Hallimasch - Nur bedingt eßbar!

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Fig. 42. Hallimasch. Gestalt Maße: Stiel 5-12 (20) cm hoch, Hut 4-18 cm Durchmesser.

Hut anfangs gelb oder bräunlich-rosa, dann mehr braun oder graubraun; Oberfläche, besonders in der Mitte, mit Schüppchen und haarigen Fasern, die sich leicht abwischen lassen; Rand in der Jugend eingerollt, später flach, gerieft.

Blättchen erst weißlich, dann rötlich-gelb, braun; bis an den Stiel herantretend, zum Teil an diesem ein Stückchen herablaufend.

Stiel gelb- oder grau-braun, unten etwas knollig verdickt und dunkler gefärbt; voll, zäh, längsstreifig, oft gekrümmt, ½ bis 2 (3) cm dick, ohne sparrig abstehende Schuppen; Ring weißlich, flockig-häutig.

Fleisch weiß bis bräunlich-weiß.

Geruch angenehm.

Geschmack roh mild, aber mit widerlichem, zusammenziehendem Nachgeschmack.

Vorkommen von Juli bis tief in den Herbst meist auf lebendem oder totem Holz, auch zwischen Laub und Gras.

Verwendung: roh oder halbgar giftig! Nur junge Pilze und vom Stiel nur das obere Ende verwenden. Geeignet zum Braten, Schmoren, Einlegen in Essig.


Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.