Brätling - Eßbar!

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Fig. 44. Brätling. Gestalt Stiel kraftvoll; Hut im Reifezustand oft leicht trichterförmig vertieft und verbogen; Maße: Stiel bis 12 cm hoch, 2-3 cm dick, Hut bis 18 cm Durchmesser breit; die Blättchen sind in Seitenansicht sichtbar.

Hut einheitlich zimtrot, oft ins Braune oder Gelbe spielend, Oberfläche meist matt, im Alter oft querrissig; dick, in Gestalt eines umgekehrten Kegels.

Blättchen weißgelb, bei Druck braun, ebenso im Alter; dicht stehend, 4 bis 1 cm breit, ein wenig am Stiel herablaufend; brüchig.

Stiel blaß rötlich, fest, voll, am Fuße oft etwas dünner werdend.

Fleisch im Anschnitt weiße, süßlich schmeckende Milch, die zu braunen Flecken eintrocknet, dick, fest, aber nicht zäh.

Geruch in der Jugend angenehm nach Birn- oder Weißdornblüte, etwas nach Honig, im Alter nach Heringslake.

Vorkommen von Frühsommer bis Herbst in Wäldern.

Verwendung: kurz gebraten, als Klops zubereitet. Ungeeignet zum Trocknen.


Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.