Der Sanddorn - Hippophae rhamnoides.

Botanical name: 

Fig. 125. Der Sanddorn. Er wächst am Meeresstrand, an Ufern und Kiesbänken der Alpenflüsse.

Der stark verästelte dornige Strauch wird bis zu 3 ½ m hoch und ist besonders am Meeresstrand zu Hause sowie an den Ufern und auf den Kiesbänken der Alpenflüse. Oft bildet er ausgedehnte Dickichte.

Die Blätter des Strauches sind schmal wie ein an beiden Enden zugespitztes Stückchen Band. Auf der Unterseite sind sie silberweiß-schülferich.

Die Blüten sind unscheinbar. Sie erscheinen stellenweise schon im März und sind von zweierlei Art. Die einen bringen nur Blütenstaub hervor, die anderen entwickeln sich dagegen zu Früchten. Beide sind auf verschiedene Sträucher verteilt, so daß also viele Sträucher niemals Früchte hervorbringen können.

Die Früchte sind beerenartig, etwa eiförmig und leuchtend rotgelb. Oft sitzen sie in großer Zahl aneiuandergedrängt an den Ästchen. Im Geschmack sind sie etwas säuerlich. Sie sind wegen ihres ungewöhnlich hohen Vitamingehaltes für uns von höchstem Wert.

Verwendung: Die Früchte sind roh zu genießen, werden verarbeitet zu Marmelade.

Sanddorn-Marmelade

500 g Sanddornbeeren waschen, abstielen, mit wenig Wasser weichkochen. Durch ein Sieb rühren. Die Fruchimasse mit 250 g Zucker dick einkochen. Noch heiß in die vorbereiteten Gläser einfüllen u. diese sofort verschließen.


Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.